Für den Winzer gibt es nur eine Frucht: die Traube. Die Fachkraft für Fruchtsafttechnik macht aus fast jedem Obst oder Gemüse Getränke, auch Trendgetränke – wie Smoothies oder Fruchtweine.
Fachkraft für Fruchtsafttechnik
Frisch gepresst
Von Apfel bis Zitrone – von Saft bis Wein
Wer kein Obst oder Gemüse mag, sollte nicht Fachkraft für Fruchtsafttechnik werden. Denn für die Qualitätssicherung müssen sie die Früchte der eigenen Arbeit gut riechen und schmecken können. "Ich mag die Vielfalt meines Berufs und unserer Produkte", sagt Harald Ehring, Produktionsleiter und Ausbilder bei Streker Natursaft.

Mathe, Chemie und Physik gefragt
Fachkräfte für Fruchtsafttechnik überwachen, steuern, reinigen und warten Maschinen. Damit der Mix beim Multisaft stimmt, ist Mathe gefragt. Wissen in Chemie und Physik macht sich im Labor nützlich. Von der Rohstoffauswahl über das Pressen, die Aufbereitung bis hin zur Abfüllung – Fachkräfte für Fruchtsafttechnik begleiten jeden Schritt des Verarbeitungsprozesses.
Arbeiten, wo die meisten Obstbäume stehen
Manchmal entscheiden sie sogar mit, was in die Flasche oder den Karton kommt. "Bei der reichen Auswahl an Obstsorten und Verarbeitungsarten lassen wir auch eigene Ideen einfließen", sagt Harald Ehring.
Fachkräfte für Fruchtsafttechnik sind selten. Jedes Jahr werden zirka 30 neue ausgebildet. Betriebe finden sich vor allem in Baden-Württemberg und Bayern, die einzige Berufsschule in Geisenheim im Rheingau.
Foto: VdF
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Zuletzt aktualisiert am 25.06.2013