Wie verkaufen, backen oder reparieren eigentlich die Kollegen in anderen Ländern? Wer es mit eigenen Augen sehen will, geht als Azubi für ein paar Monate ins Ausland. Während jeder fünfte Studierende Auslandserfahrung sammelt, gehen nur vier Prozent der Auszubildenden für ein Praktikum ins Ausland.
Auslandsaufenthalt für Azubis
Praktisch lernen in anderen Ländern
Vom "Azubi-Auswärtsspiel" profitieren alle
Dabei bringt das "Azubi-Auswärtsspiel" auch den Ausbildungsbetrieb weiter. Chef und Kollegen profitieren von praktischen Tipps und neuen Denkansätzen, die der Heimkehrer aus dem Praktikumsbetrieb mitbringt.

Früh genug um alles kümmern
Zwar haben Auszubildende per Gesetz das Recht, bis zu einem Viertel ihrer Lehrzeit in einem anderen Land zu verbringen, aber das Ganze muss auch früh genug organisiert und die Finanzierung geklärt werden. Bei der Organisation helfen "Mobilitätsberater" bei einigen Handwerkskammern und Industrie- und Handelskammern. Um Fahrtkosten und Unterbringung zu finanzieren, gibt es unter anderem das EU-Förderprogramm "Leonardo da Vinci".
Wer lernen will, muss auch verstehen
Der Ausbildungsbetrieb ist verpflichtet, die Vergütung weiter zu zahlen. Erklärt sich auch die Berufsschule einverstanden, ist der Azubi vom Unterricht freigestellt. Den versäumten Stoff muss er selbständig nacharbeiten. Wer sich für einen Auslandsaufenthalt interessiert, sollte dies möglichst früh mit seinem Betrieb abstimmen. Und dann heißt es: Vokabeln pauken. Denn wer lernen will, muss die neuen Kollegen auch verstehen können.
Foto: HWK Braunschweig-Lüneburg-Stade/Bauerfeld
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Zuletzt aktualisiert am 25.06.2013