Augenoptiker verkaufen Brillen. Das stimmt. Aber es steckt noch mehr dahinter. Sie sind auch Handwerker, Techniker, Qualitätskontrolleure – und vor allem Kundenberater. Sie leisten Typberatung, stellen die Sehstärke fest, informieren über Lösungen und führen kleinere Reparaturen sofort aus.
Augenoptiker
Ein Beruf mit vielen Stärken
Keine Angst vorm Kunden!
"Wer sich nicht flexibel auf Menschen einstellen kann oder am Samstag lieber frei hat, für den ist der Beruf Augenoptiker nichts", sagt Stefanie Rost, Ausbildungsbeauftragte bei Apollo Optik.
Wie kommen die Gläser in die Fassung?

Der handwerkliche Anteil ist in den letzten Jahren kleiner geworden. In den meisten Fällen werden die Gläser nicht im Laden, sondern in großen Werkstätten außerhalb gefertigt. Vor Ort montieren Augenoptiker die Gläser in die Brillenfassung und kontrollieren abschließend die technischen Daten und das Material. Doch in der Ausbildung lernen die Auszubildenden noch alle handwerklichen Schritte.
Brillen braucht man immer
Nach der Ausbildung sind die Perspektiven für Augenoptiker sehr gut. "Brillen braucht man immer", sagt Stefanie Rost. Langweilig wird es trotzdem nicht. Um sich auf neue Techniken, Moden und Kundenerwartungen einzustellen, müssen sich Augenoptiker ständig weiterbilden. Wer sich vorstellen kann, eine Filiale zu leiten oder sich selbständig zu machen, sollte die Meisterschule ins Auge fassen.
Foto: Apollo-Optik
Zuletzt aktualisiert am 25.03.2013